Da ich nicht jederzeit Zugriff auf mein Sismometer habe, bin ich leider (noch) nicht in der lage, zeitnah auf aktuelle Erbebenereignisse reagieren zu können. Ich bin zwar dabei, eine Online-Lösung aufzubauen; aber das wird sicher noch eine längere Zeit in Anspruch nehmen. Es handelt sich ja immerhin um ein Hobby-Projekt. Das Seismometerprojekt selbst wir auf der übergeordneten Seite Seismometer behandelt.
Mein Seismometer kann schwächere beben aus der Region, stärkere in Europa und sehr starke Beben weltweit registrieren. Letztere führen in der regel mindestens zu Sachschäden, oft aber auch zu Personenschäden. Einzelheiten könen Sie der Tagespresse entnehmen. Der Leser möge seine Möglichkeiten überdenken, den betroffenen Menschen in der jeweiligen Region Hilfe zukommen zu lassen. Wenden Sie sich in diesem Fall an eine Hifsorganisation Ihres Vertrauens, um beispielsweise eine Geld- oder Sachspende zu leisten.
Die folgenden Seismogramme (zum vergrößern auf das jeweilige Seismogramm clicken) zeigen immer zweierlei: einmal die Rohdaten (obere Kurve) sowie darunter einen Kurvenzug, der daraus resultiert, daß die Rohdaten mit einem numerischen Bandpaßfilter behandelt worden sind. Bei den meisten Beben hat sich gezeigt, daß ein Durchlaßbereich des Bandpasses zwischen 0,05 und 2 Hz recht brauchbar ist. Die Filterwerte wurden nach Augenschein bestimmt. Tiefere Grenzfrequenzen als 0,05 Hz scheinen keinen nennenswerten Informationsgewinn mehr zu bringen. Das ist aber in guter Übereinstimmung mit der Eigenfrequenz des Seismometers zu sehen, die ebenfalls bei ca. 0,05 Hz (also ca. 20 sec Schwingungsdauer) liegt. Die horizontale Achse ist die Zeitachse. Alle Zeitangaben sind in UTC. Die vertikale Achse gibt das aufgenommene Signal wieder. Sie ist nicht geeicht. Aufgrund des Aufnehmerprinzips (ein Magnet taucht in eine Spule ein) ist das Signal proportional zur (Boden)geschwindigkeit. Da das Seismometer an einer Wand in Nord-Süd-Richtung montiert ist, werden Bewegungen in Ost-West-Richtung erfaßt. Die Nord-Süd-Richtung und die vertikale Komponente wird nicht erfaßt. Das Seismometer steht bei Kaiserslautern (ca. 49,49 N und 7,74 O).
Die im folgenden aufgeführten Beben habe ich zwar registriert, aber ich konnte sie natürlich selbst nicht lokalisieren. Dazu reicht eine einzige Station die zudem auch nur eine Komponente erfaßt, nicht aus. Außerdem sind meine Aufzeichungen auch nicht frei von Störungen. Es ist nicht leicht selbst größere Beben nur durch hinschauen zu identifizieren. Ich gehe daher den anderen Weg und sehe mich bei den professionellen Beobachtern, wie etwa dem Geoforschungszentrum Potsdam [8] oder dem Landeserdbebendienst von Baden-Württemberg [10], um. Wenn dort Ereignisse gelistet sind, von denen ich glaube, daß ich sie auch registriert haben könnte, dann untersuche ich meine eigenen Daten ensprechend. Und oft finde ich dann auch etwas.
Die obere Kurve (Rohdaten) enthält immer weider auffällige Spikes. Diese rühren daher, daß die verwendete SD-Karte während dieses einen Moments (ein oder zwei Meßpunkte) offensichtlich gerade einen größeren Stromverbrauch hat, weil sie die Daten schreibt. Es scheint SD-Karten zu geben, die diesbezüglich auffälliger sind und es gibt auch welche, die etwas ruhiger sind. Systematisch habe ich mir das aber noch nicht angesehen. Nach der Bandpaßfilterung spielen die Spikes keine Rolle mehr.
Datum/Uhrzeit (UTC) | Region | Magnitude |
Bemerkungen |
Link zum Seismogramm | Länge |
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06.07.2019 03:19:57 | Californien | 7.0 |
Das erste Signal kam um ca. 03:32:20 UTC beim Seismometer an, woraus sich eine Laufzeit von 13 Minuten und 23 Sekunden ergibt. Die S-Welle erreichte um 03:42:44 die Station; also 22 Minuten und 27 Sekunden nach dem Ereignis..
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08.09.2017 04:49:20 | Near Coast of Chiapas, Mexico | 8.1 |
Wieder ein Beben, bei dem das Seismometer fast von der Wand gefallen wäre. Nur der Anfang ist von brauchbarer Signalqualität; die anschließende Stunde ist vollkommen übersteuert. Das erste Signal, das der P-Welle zugeorndet werden kann, kam um ca. 05:01:53 UTC beim Seismometer an, woraus sich eine Laufzeit von 12 Minuten und 23 Sekunden ergibt. Die S-Welle zeige ich hier nicht mehr, weil das Signal massiv übersteuert ist und sich nicht auswerten läßt. Grob geschätzt hat die S-Welle etwas mehr als weitere 10 Minuten benötigt.
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03.09.2017 ca. 03:30:01 | Nordkorea | 6.3 |
Dieses Signal kann dem Kernwaffentest Nordkoreas vom 03.09.2017 zugeordnet werden. Das erste Signal, das der Primärwelle zugerechnet werden kann, erreichte die Station um 03:41:47 UTC was eine Laufzeit von 11 Minuten und 46 Sekunden bedeutet. Eine Sekundärwelle ist nicht feststellbr; aber es ist auch keine zu erwarten. |
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12.06.2017 12:28:39 | Ägäis | 6.4 |
Das erste Signal, das der P-Welle zugeorndet werden kann, kam um ca. 12:32:33 UTC beim Seismometer an, woraus sich eine Laufzeit von 3 Minuten und 54 Sekunden ergibt. Die S-Welle zeige ich hier nicht mehr, weil das Signal massiv übersteuert ist und sich nicht auswerten läßt.
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12.06.2017 ca. 12:14 | Vielleicht ein Steinbruch in der Nähe von Kirchheim-Bolanden | ? |
Dieses Signal könnte erneut eine Sprengung in einem Steinbruch in der Nähe von Kirchheim-Bolanden gewesen sein. Siehe auch die Ereignisse vom 16.09.2016, 06.04.2016 und 12.08.2016 weiter unten. Das Signal traf um 12:13:59 UTC an der Station ein; Der genaue Zeitpunkt der mutmaßlichen Sprengung, wenn es denn wirlich eine war, ist nicht bekannt; ein Ohrenzeuge hörte die Sprengung gegen 12:14 wobei der Vibration des Bodens einige Sekunden später ein Grollen folgte.
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13.11.2016 11:02:58 | Neuseeland Südinsel | 7.8 |
Das erste Signal kam um ca. 11:23:17 UTC beim Seismometer an, woraus sich eine Laufzeit von 20 Minuten und 19 Sekunden ergibt. Eine Zuordnung zu P und S-Welle fällt mir hier etwas schwer..
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16.09.2016 ca. 10:16:50 | Vielleicht ein Steinbruch in der Nähe von Kirchheim-Bolanden | ? |
Dieses Signal könnte erneut eine Sprengung in einem Steinbruch in der Nähe von Kirchheim-Bolanden gewesen sein. Siehe auch das Ereignis vom 06.04.2016 und 12.08.2016 weiter unten. Das Signal traf um 10:16:51 UTC an der Station ein; Der genaue Zeitpunkt der mutmaßlichen Sprengung ist nicht bekannt; ein Ohrenzeuge hörte die Sprengung gegen 10:16:50 wobei gehörmäßig zwei Ereignisse im Abstand von etwa 3 bis 4 s wahrgenommen wurden: zunächst ein 'Grummeln' danach ein Explosionsknall.
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24.08.2016 10:34:55 | Myanmar | 6.8 |
Das erste Signal, das der P-Welle zuzurechnen ist, kam um 10:46:1 UTC beim Seismometer an, woraus sich eine Laufzeit von 11 Minuten und 16 Sekunden ergibt. Das Signal der S-Welle traf um 10:55:25 ein, was 9 Minuten und 14 Sekunden nach der P-Welle ist bzw. 20 Minuten und 30 Sekunden nach dem Ereignis.
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2408.2016 02:33:31 | Zentralitalien | 5.5 |
Ein starkes Nachbeben des unten gezeigten Hauptbebens. Bis auf einen Peak wurde das Sesismometer hier nicht übersteuert. Das erste Signal, das der P-Welle zuzurechnen ist, kam um 02:35:22 UTC beim Seismometer an, woraus sich eine Laufzeit von 1 Minute und 51 Sekunden ergibt. Die Laufzeit ist etwas kürzer als die des Hauptbebens. Tatsächlich war das Zentrum des Nachbebens ein wenig wieter nördlich und ein wenig weiter westlich des Hauptbebens, was im EInklang mit der kürzeren Laufzeit ist. Die S-Welle, deren Ankunft zu 02:36:51 UTC abgelesen wurde kam somit um 1 Minute und 29 Sekunden nach der S-Welle an bzw. sie hatte eine Laufzeit von 3 Minuten und 20 Sekunden.
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24.08.2016 01:36:34 | Zentralitalien | 6.2 |
Die Nähe und Stärke des Bebens hat erneut zu starker Übersteuerung der Seismometerelektronik geführt. Die Signale sind kaum auswertbar. Das erste Signal, das der P-Welle zuzurechnen ist, kam um 01:37:27 UTC beim Seismometer an, woraus sich eine Laufzeit von 1 Minute und 53 Sekunden ergibt. Die S-welle ist bei der starken Übersteuerung nicht auszumachen. Auch nach 30 Minuten ist über mehrere Stunden die Erde beim Seismometer noch sehr unruhig.
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12.08.2016 08:40:46 | Vielleicht ein Steinbruch in der Nähe von Kirchheim-Bolanden | ? |
Dieses Signal könnte erneut eine Sprengung in einem Steinbruch in der Nähe von Kirchheim-Bolanden gewesen sein. Siehe auch das Ereignis vom 06.04.2016 weiter unten.
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16.04.2016 23:58:37 | Near Coast of Ecuador | 7.7 |
Das erste Signal, das der P-Welle zuzurechnen ist, kam um 00:11:28 UTC des Folgetages beim Seismometer an, woraus sich eine Laufzeit von 12 Minuten und 51 Sekunden ergibt. Das Signal der S-Welle trafum 00:21:55 ein, was 10 Minuten und 27 Sekunden nach der P-Welle ist bzw. 23 Minuten und 18 Sekunden nach dem Ereignis.
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15.04.2016 16:25:06 | Kyushu, Japan | 7.0 |
Das erste Signal, das der P-Welle zuzurechnen ist, kam um 16:48:00 UTC beim Seismometer an, woraus sich eine Laufzeit von 22 Minuten und 54 Sekunden ergibt. Das Signal war für das Seismometer zu stark - daher die Übersteuerungen gleich am Anfang und ab 20 Minuten nach der P-Welle.
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13.04.2016 13:55:18 | Myanmar-India Border Region | 6.9 |
Das erste Signal, das der P-Welle zuzurechnen ist, kam um 14:06:21 UTC beim Seismometer an, woraus sich eine Laufzeit von 11 Minuten und 03 Sekunden ergibt. Die S-Welle traf um 14:15:22 ein, also 9 Minuten und eine Sekunde nach der P-Welle bzw. 20 Minuten und 4 Sekunden nach dem Ereignis.
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10.04.2016 10:28:59 | Afghanistan-Tajikistan Border Region | 6.6 |
Das erste Signal, das der P-Welle zuzurechnen ist, kam um 10:37:07 UTC beim Seismometer an, woraus sich eine Laufzeit von 8 Minuten und 8 Sekunden ergibt. Eine S-Welle ist nicht erkennbar.
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06.04.2016 09:53:30 | Vielleicht ein Steinbruch in der Nähe von Kirchheim-Bolanden | ? |
Dieses Signal könnte eine Sprengung in einem Steinbruch in der Nähe von Kirchheim-Bolanden gewesen sein. Zumindest hat ein Bekannter, der in der Nähe wohnt, um diese Zeit herum (+/-15s) ein Grummeln und dann einen Knall gehört. Die Quelle wäre dann ca. 25 km vom Seismometer entfernt. Genauer: der Steinbruch Mannbühl liegt mit knapp 23 km noch etwas näher am Seismometer als der größere Steinbruch, der zum Asphaltmischwerk Kirchheim-Bolanden gehört (um die 25 km)
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30.05.2015 11:23:03 | Bonin Islands, Japan Region | 7.7 |
Das erste Signal, das der P-Welle zuzurechnen ist, kam um 11:35:02 UTC beim Seismometer an, woraus sich eine Laufzeit von 11 Minuten und 59 Sekunden ergibt. Ab ungefähr der 10 Minute zeigt dieses Siesmogramm wieder Übersteuerung. Das dürfte dann auch der Beginn der S-Welle um 11:44:31 sein (21 Minuten und 28 Sekunden Gesamtlaufzeit bzw. 9 Minuten und 29 Sekunden nach der P-Welle).
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12.05.2015 07:05:19 | Nepal - östlich von Kathmandu | 7.2 |
Das erste Signal, das der P-Welle zuzurechnen ist, kam um 07:15:41 UTC beim Seismometer an, woraus sich eine Laufzeit von 10 Minuten und 22 Sekunden ergibt. Ab der 25 Minute zeigt dieses Siesmogramm wieder Übersteuerung.
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26.04.2015 07:09:09 | Nepal - östlich von Kathmandu | 6.7 |
Das erste Signal, das der P-Welle zuzurechnen ist, kam um 07:19:29 UTC beim Seismometer an, woraus sich eine Laufzeit von 10 Minuten und 20 Sekunden ergibt (6883 km). Das sind 8 Sekunden mehr als beim Hauptbeben (6759 km). Das ist plausible, denn dieses Beben ereignete sich östlich von Kathmandu während das Hauptbeben tags zuvor sich norwestlich davon ereignete. Der Weg - und damit die zu erwartende Laufzeit - ist länger. Die Entfernungsdifferenz (122 km) und die Laufzeitdiifferenz (8 s) legen eine Ausbreitungsgeschwindigkeit von rund 15 km/s nahe. Das wäre aber nur dann wahr, wenn die Erdbebenwellen sich entlang der Erdoberfläche ausgebreitet hätten. Die Ausbreitung der Primärwelle fand jedoch durch den Erdkörper hindurch statt. Dadurch werden die Entfernungen kürzer und auch deren Differenzen.
Da dieses Beben nicht ganz so stark war, sie das Hauptbeben, kam es nur vereinzelt zu Übersteuerungen - vornehmlich auch ungefähr ab der 25. Minute. Siehe auch das unten diskutierte Beben einen Tag zuvor. |
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25.04.2015 06:11:27 | Nepal - nordwestlich von Kathmandu | 7.8 |
Das erste Signal, das der P-Welle zuzurechnen ist, kam um 06:21:39 UTC beim Seismometer an, woraus sich eine Laufzeit von 10 Minuten und 12 Sekunden ergibt. Das Beben war so stark, daß das Seismometer ab etwa der 25. Minute übersteuerte. Die gemessenen Kurvenformen sind daher stark verfälscht. Diese sehr starken Signale könnten zur Sekundärwelle (S-Welle) gehören, die sich langsamer ausbreitet als die P-Welle. Die Entfernung zwischen Meßstation und Bebenherd ist etwa 6760 km und die S-Welle ist ungefähr nach 10 min + 25 min an der Station eingetroffen. Aus Entfernung und Laufzeit erhält man eine Ausbreitungsgeschwindigkeit von rund 3 km/s entlang der Erdoberfläche, was durchaus plausibel ist. Siehe auch das oben diskutierte Beben einen Tag später. |
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16.04.2015 18:07:44 | Kreta | 6.1 |
Das erste Signal, das der P-Welle zuzurechnen ist, kam um 18:12:16 UTC beim Seismometer an, woraus sich eine Laufzeit von 4 Minuten und 32 Sekunden ergibt. |
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03.08.2014 23:58:40 | Vogtland - Deutsch-Tschechische Grenze | 3.8 |
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11.07.2014 19:22:00 | Vor der Ostküste Honshus, Japan | 6.5 |
Das erste Signal, das der P-Welle zuzurechnen ist, kam um 19:34:36 UTC beim Seismometer an, woraus sich eine Laufzeit von 12 Minuten und 36 Sekunden ergibt. Die S-Welle, die man hier wieder sehr gut sehen kan, kam 10 Minuten und 19 Sekunden nach der P-Welle am Seismometer an |
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07.07.2014 11:23:56 | Near Coast of Chiapas, Mexico | 6.9 |
Das erste Signal, das der P-Welle zuzurechnen ist, kam um 19:34:36 UTC beim Seismometer an, woraus sich eine Laufzeit von 12 Minuten und 29 Sekunden ergibt. |
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23.06.2014 20:53:10 | Rat Islands, Aleutian Islands | 7.9 |
Das erste Signal, das der P-Welle zuzurechnen ist, kam um 21:05:05 UTC beim Seismometer an, woraus sich eine Laufzeit von 11 Minuten und 55 Sekunden ergibt. |
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23.06.2014 19:19:20 | Kermadec Islands, New Zealand | 6.9 |
Das erste Signal, kam um 19:39:18 UTC beim Seismometer an, woraus sich eine Laufzeit von 19 Minuten und 58 Sekunden ergibt. |
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08.06.2014 14:15:58 | Bei Darmstadt | 3.2 |
Und wieder ein kleines Beben in Südhessen. Das erste Signal, das der P-Welle zuzurechnen ist, kam um 14:16:10 UTC beim Seismometer an, woraus sich eine Laufzeit von 12 Sekunden ergibt. Besonders zu bemerken ist hier, daß die Ankunft der Sekundärwelle (S-Welle) gut erkennbar gegen 14:16:20 erfolgte, also 10 Sekunden nach der P-Welle. |
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24.05.2014 09:25:03 | Ägäis | 6.8 |
Das erste Signal, das der P-Welle zuzurechnen ist, kam um 09:28:45 UTC beim Seismometer an, woraus sich eine Laufzeit von 3 Minuten und 42 Sekunden ergibt. Besonders zu bemerken ist hier, daß die Ankunft der Sekundärwelle (S-Welle) gut erkennbar gegen 09:33:53 erfolgte, also 5 Minuten und 8 Sekunden (608 s) nach der P-Welle. Grob geschätzt entspricht das einer Entfernung von etwa 1500 km; tatsächlich ist das Seismometer vom Erdbebenherd etwa 1800 km entfernt. |
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17.05.2014 16:46:26 | Südhessen | 4.2 |
Das erste Signal, das der P-Welle zuzurechnen ist, kam um 16:46:40 UTC beim Seismometer an, woraus sich eine Laufzeit von 14 Sekunden ergibt. |
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12.10.2013 13:11:53 | Kreta | 6.5 |
Das erste Signal, das der P-Welle zuzurechnen ist, kam um 13:16:00 UTC beim Seismometer an, woraus sich eine Laufzeit von 4 Minuten und 7 Sekunden ergibt. |
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28.09.2013 07:34:07 | Pakistan | 6.7 |
Das erste Signal, das der P-Welle zuzurechnen ist, kam um 07:42:55 UTC beim Seismometer an, woraus sich eine Laufzeit von 8 Minuten und 48 Sekunden ergibt. Zum Vergleich: Das Beben vom 24.09 ein paar Tage zuvor in der selben Region hatte eine ermittelte Laufzeit von 8 Minuten und 50 Sekunden. Zumindest auf den ersten Blick eine ganz gute Übereinstimmung, wenn man berücksichtigt, daß ich auf ca. eine Sekunde genau überhaupt ablesen kann. |
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25.09.2013 16:42:44 | Vor der Küste Perus | 7.1 |
Das erste Signal, das der P-Welle zuzurechnen ist, kam um 16:56:13 UTC beim Seismometer an, woraus sich eine Laufzeit von 13 Minuten und 29 Sekunden ergibt. |
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24.09.2013 11:29:48 | Pakistan | 7.7 |
Das erste Signal, das der P-Welle zuzurechnen ist, kam um 11:38:38 UTC beim Seismometer an, woraus sich eine Laufzeit von 8 Minuten und 50 Sekunden ergibt. Das Beben ist am Seismometer so stark angekommen, daß es, wie man beim 30-Minuten-Seismogramm sieht, bereits übersteuert. |
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02.02.2013 13:35:37 | NW Balkan Region | 4.6 |
In Deutschland sprach man bei diesem Beben eher vom Beben in Österreich. Ankunftszeit: 13:36:59 - somit war die Laufzeit 1:22 |
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24.05.2012 22:47:47 | Greenland Sea | 6.2 |
Das erste Signal, das der P-Welle zuzurechnen ist, kam um 22:53:02 UTC beim Seismometer an, woraus sich eine Laufzeit von 5 Minuten und 15 Sekunden ergibt. |
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20.05.2012 02:03:53 | Norditalien | 6.1 |
Beben dieser Stärke in dieser relativen Nähe führen bei meinem kleinen Seismometer leider schon zur Übersteuerung. Daher zeige ich hier nur ein Seismogramm der ersten zwei Minuten. Das erste Signal, das der P-Welle zuzurechnen ist, kam um 02:05:11 UTC beim Seismometer an, woraus sich eine Laufzeit von 78 Sekunden ergibt. |
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11.04.2012 08:38:35 | Vor der Westküste von Nord Sumatra | 8.3 |
Trotz der beachtlichen Entfernung des Beobachtungsortes vom Bebenherd wurden sehr starke Signale gemessen. Im folgenden werden die aufgezeichneten Seismogramme beginnend um 08:51 UTC in den Längen 3, 10 und 30 Minuten dargestellt. Das erste Signal traf am Beobachtungsort um 08:51:28 UTC ein. Die Signallaufzeit liegt daher bei 12 Minuten und 53 Sekunden. |
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23.10.2011 10:41:22 | Türkei | 7.1 |
Die ersten Signale sind am Beobachtungsstandort um 10:47:09 UTC eingetroffen, was somit einer Laufzeit von 5 Minuten und 47 Sekunden entspricht. |
 | 30 min |
 | 3 min |
11.03.2011 05:46:23 | In der Nähe der Ostküste von Honshu, Japan | 8.9 |
Die P-Welle traf am Standort des Seismometers um 05:58:52 UTC ein. Das entspricht einer Laufzeit von 12 Minuten und 29 Sekunden. |
 | 3 min |
Das nächste Bild ist leider nur ein Screen-Shot. Es zeigt den Verlauf des gemessenen Seismogramms über eine Stunde verteilt auf sechs Teil-Seismogramme zu je 10 Minuten. Das oberste Seismogramm beginnt um 05:49:46 UTC. Die folgenden jeweils 10 Minuten später. Kurz nach dem letzten Teilstrich der ersten Spur treffen die ersten Erdbebenwellen ein. Zwei Dinge sind dabei festzustellen: Einerseits findet man nach etwa 30 bis 40 Minuten nach dem ersten Signal sehr langperiodische Wellen mit sehr großen Amplituden, die sogar zum Übersteuern des Vorverstärkers führen. Eine ernsthafte Auswertung des Seismogrammes ist somit dort nicht mehr möglich. Andererseits muß man leider wieder mal feststellen, daß der eigene Keller nicht der beste Ort ist, um dort ein Seismometer aufzustellen. Es gibt doch sehr viele starke Störsignale, die das Bild verfälschen. |
| 70 min |
Am 01.04.2011 gegen 13:29 fand ein kleineres Beben der Stärke 6,4 im östlichen Mittelmeer statt. Hier die ersten fünf Minuten vom Seismogramm. Auch an diesem Tag gab es viele Störungen. ein längeres Seismogramm kann daher nicht ausgewertet werden.
Am 16.01.2010 gegen 02:23 fand ein kleineres Beben der Stärke 3,1 bei Lahr im Ortenaukreis mit folgendem Seismogramm
Am 12.01.2010 um 21:53 ereigneten sich auf Haiti ein Beben der Stärke 7,2, das trotz seiner Stärke nur zu einem verhätnismäßig schwachen Signal am Seismometer geführt hat. Da jedoch in der Öffentlichkeit aufgrund seiner verheerenden Auswirkungen für größte Aufmerksamkeit gesorgt hat, hier das Seismogramm.
Am 29. und 30.09.2009 ereigneten sich innerhalb weniger als 24 Stunden gleich zwei schwere Beben. Das eine gegen 17:48 am 29. mit der Stärke 8,2 in der Umgebung der Inselgruppe Samoa sowie am Folgetag gegen 10:16 mit der Stärke 7,7 in der Nähe der Insel Sumatra. Im folgenden die beiden Seismogramme.
Am 10.08.2009 gegen 19:5 ereignete sich bei den Andamanen (eine Inselgruppe, die südöstlich von Indien liegt und auch zu Indien gehör) ein Beben der Stärke 7,2 das im folgenden Seismogramm dargestellt ist.
Am 24.07.2009 um 02:85 ereignete sich bei Düsseldorf (genauer: Moers Repelen) ein Beben der Stärke 3,3 das im folgenden Seismogramm dargestellt ist.
Am 17.07.2009 um 13:29 ereignete sich bei Rockenhausen, ganz in der Nähe zum Standort des Seismometers bei Kaiserslautern, ein kleines Beben der Stärke 2,1, das natürlich gut registriert werden konnte.
Hier das Beben vom 06.04.2009 gegen 01:32 in Italien mit der Stärke 6,2. Die obere Kurve (Rohdaten) zeigt, daß die Daten nach unten abgeschnitten sind. Das liegt daran, daß mir unbemerkt der Nullpunkt des Vorverstärkers über die Monate 'weggedriftet' ist. Trotzdem wurde das Signal zwischen 0,05 und 2 Hz gefiltert. Der Kurvenzug ist 30 Minuten lang und beginnt genau um 01:34:00.
Das nächste Seismogramm stammt vom 01.07.2009, 09:34:00, und zeigt ein Beben der Stärke 6,3 auf der Insel Kreta. Die Länge beträgt 30 Minuten und das Signal wurde zwischen 0,05 Hz und 2 Hz gefiltert.
Die nächsten beiden Seismogramme zeigen Beben, die sich in der Nähe von Karlsbad an der deutsch-tschechischen Grenze ereigneten. Das erste stammt vom 10.10.2008 gegen 08:08 und das zweite geschah zwei Tage später gegen 7:44. Die Stärke war 4,5 bzw. 4,4. Die Seismogramme sind nur 5 Minuten lang und die Filter wurden auf 0,3 Hz bis 3 Hz gestellt.
Am 23.07.2008 gegen 15:26 ereignete sich in Japan ein Beben der Stärke 7,1 das ebenfalls mit meiner relativ einfachen Anordnung sich nachweisen ließ. Das folgende Seismogramm belegt dies.
Eines der ersten Beben, die ich zweifelsfrei registriert hatte, war jenes am 05.07.2008 gegen 02:12 im Ochotskischen Meer mit der Stärke 7,5. Ich zeige im folgenden Seismogramm nur die ersten 30 Minuten. Erst nach 6 Stunden war das Signal so weit abgeklungen, daß ich mit meinem einfachen Seismometer nichts mehr nachweisen konnte.